Werden Sie Mitverleger:in!


Mit einem Genossenschaftsanteil gehört Ihnen ein Stück Büchergilde.

Als Mitglied der Büchergilde Gutenberg Verlagsgenossenschaft können Sie Ihre Idee der Büchergilde verwirklichen. Mit Ihnen als Verbündete stehen wir ein für den Erhalt der Kultur des besonderen Buches.  

Gemeinsam mit Begeisterung für schöne Bücher – damit Buchkultur lebendig bleibt!

Die Büchergilde bietet bibliophilen Menschen, und allen die es werden wollen, ein Zuhause. Anspruch dabei ist, dass unsere handwerklich hochwertigen Bücher dabei möglichst vielen Menschen zugänglich bleiben, mit fairen Preisen für hohe Qualität. Denn uns geht es vor allem darum, mit einem vielfältigen Programm zu einer gesprächsoffenen Öffentlichkeit beizutragen, kulturelle Teilhabe zu ermöglichen sowie Illustratorinnen und Illustratoren zu fördern. 

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Illustration von Sebastian Rether
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Illustration von Sebastian Rether

Investieren Sie kulturell: Erhalten Sie eine der ältesten Kultur-Communities in Deutschland.

Vom Bildungsverband der deutschen Buchdrucker 1924 in Leipzig ins Leben gerufen, trägt die Büchergilde seither ihren gemeinschaftlichen Anspruch im Namen: Mitglieder einer Gilde fördern und schützen ihre gemeinsamen Interessen. 2014 mündete dies in die Gründung der Verlagsgenossenschaft. Anders als andere Unternehmensformen ist eine Genossenschaft unverkäuflich und demokratisch.

Ihr positiver Impact – einfach unbezahlbar.

Jede und jeder kann Ideen einbringen, alle sind willkommen: Je mehr Gleichgesinnte die Genossenschaft tragen, desto besser kann die Büchergilde den Herausforderungen der Buchbranche begegnen. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft gestalten! 


Wir sind schon dabei!

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Josephine Wunderberg

„Als ich mein erstes selbst verdientes Geld in meiner Ausbildung angespart hatte, war die Verlockung groß, es direkt wieder völlig undurchdacht auszugeben. Ein neues Handy? Irgendwelche Möbel, die dann doch nicht so wirklich ins Zimmer passen? Aber ein Gedanke fühlte sich vollkommen richtig an, aufregend und sinnvoll: der Büchergilde Genossenschaft beizutreten, einen Anteil zeichnen, Genossin werden. Ich habe noch mal gecheckt, ob das machbar ist, ob ich den Betrag auf einmal zahle oder doch in Raten, wie das unbenutzte Fitnessstudio-Abo. Die Unterschrift ist gesetzt: Teil einer tollen Gemeinschaft zu sein, selbst für den Fortbestand der Büchergilde zu sorgen, komplett dabei und drin sein, bei einer Sache, die ich täglich mit Herzblut vertrete, macht mich ziemlich stolz und glücklich.“

Zur Person:
Josephine Wunderberg arbeitet als Buchhändlerin in Ausbildung in der Buchhandlung Erlesenes & Büchergilde in Mainz.

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Irmgard Maria Fellner

„Diplomaten sind von Beruf Brückenbauer und Türöffner für ihr Land. Dazu tauchen sie tief in andere Sprachen und Kulturen ein. Wer alle drei bis vier Jahre das Land, die Sprache und das kulturelle Umfeld wechselt, muss aufpassen, dass ihm seine eigene kulturelle Identität nicht entgleitet, das intuitive Sprachgefühl in der Muttersprache nicht verblasst. Für mich und meine Familie geht es nicht ohne unsere Bibliothek. Bücher sind wie eine Nabelschnur, helfen gegen Entwurzelung. Auf die ästhetisch und handwerklich ansprechenden Kleinode der Büchergilde in meinen Regalen werde ich oft angesprochen. Manche habe ich schon als Jugendliche von meinem Onkel geschenkt bekommen, der mir die Büchergilde nahegebracht hat. Dass ich Genossin geworden bin, hätte ihn sehr gefreut. Heute sind auch meine eigenen Kinder Büchergilde-Fans: In Frau Bingers Buchhandlung in Berlin gehen sie auch allein mit großer Begeisterung und kommen selten ohne Buch nach Hause.“

Zur Person:
Irmgard Maria Fellner ist die Deutsche Botschafterin in Chile und kann ohne Bücher nicht leben.

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Jürgen Kerner

„Kurt Idrizovic, der die Büchergilde-Buchhandlung in Augsburg betreibt, hat mich motiviert, Kultur und Arbeiterbewegung immer wieder kreativ zu verknüpfen. Gemeinsam haben wir mit Mitstreitern immer Ideen entwickelt und umgesetzt. Die Büchergilde ist hierfür die perfekte Plattform, da ihre Gründungsidee – arbeitenden Menschen den Zugang zu Büchern und damit zu Bildung und Kultur zu ermöglichen – den Gewerkschaften sehr nahesteht. Dabei geht es heute nicht nur darum, die Literatur zu gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten zu bringen, sondern auch, kulturinteressierten Beschäftigten Gewerkschaft näherzubringen. In meiner aktuellen Funktion versuche ich nun, zusammen mit Alexander Elspas, diesen gemeinsamen Ansatz weiterzuentwickeln und weitere Mitstreiter zu gewinnen. Eine Idee sind Lesungen in Betrieben, direkt dort am Hochofen oder am Produktionsband, wo sonst gearbeitet wird. Dafür möchte ich
mich einsetzen.“

Zur Person:
Jürgen Kerner ist Hauptkassierer und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, lebt in der Nähe von Augsburg und hat bereits während seiner Tätigkeit bei der IG Metall in Augsburg gemeinsame Projekte mit der örtlichen Büchergilde-Buchhandlung initiiert.

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Gabriele Giersiepen

„Schon ab meinem ersten Arbeitstag bei der ‚BüGi‘ (so nenne ich die ‚alte Dame‘ liebevoll) stand fest: Ich werde Genossin! Sicher gibt es viele Gründe, Anteile einer Genossenschaft zu zeichnen – für mich als Genossin der Büchergilde steht die jeden Tag gelebte Gemeinschaft und die Liebe zu den mit so viel Herzblut gestalteten Büchern im Vordergrund. Die auf meinen Namen ausgestellte Urkunde hat ihren Platz in meinen Unterlagen gefunden – die Büchergilde Genossenschaft aber hat ihren festen Platz in meinem Herzen gewonnen.“

Zur Person:
Gabriele Giersiepen arbeitet seit 2018 bei der Büchergilde. Die Prokuristin ist verantwortlich für die Bereiche Finanzen und Personal. Wenn gerade nicht im Verlag, trifft man sie als freie Schauspielerin auf kleinen Bühnen in und um Frankfurt sowie in Film- und TV-Produktionen.

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Peter Kraus vom Cleff

„‚Die Narrheit hat gewiss mehr Genossen und Schmarotzer als die Gescheitheit‘ – so Miguel de Cervantes. Und nehmen wir mal an, das stimmt, dann lasst uns dafür sorgen, dass die Gescheitheit steten Zulauf erhält – und Genossinnen und Genossen für die Büchergilde werden und werben! Denn die Büchergilde steht für eine programmatische und gestalterische Haltung, eine weltoffene Neugier und das Streben nach Schönheit, nach Überraschung und nach gedanklichem Brückenbau. Bevor mein zwanzigste Mitgliedsjahr sich jährte, tat ich den Schritt und ward Genosse!“

Zur Person:
Peter Kraus vom Cleff ist seit 2022 Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Zuvor war er unter anderem kaufmännischer Geschäftsführer des Rowohlt Verlags. Er engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich im Börsenverein und auf europäischer Ebene im Verlegerverband FEP.

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Saskia Esken

„Als ‚Kulturinstitution der Werktätigen‘ wurde die Büchergilde in der aufstrebenden Weimarer Republik gegründet, um Buchkultur für Arbeiter:innen bezahlbar zu machen und zu ihrer Bildung und Emanzipation beizutragen. Dieser sehr sozialdemokratische Gedanke hat mich begeistert, und so bin ich der Büchergilde vor fast fünfzig Jahren beigetreten. Als Bildungspolitikerin folge ich diesem Ethos bis heute: Bücher sind Mittel der Humboldt'schen Weltaneignung und müssen allen zugänglich sein. Ich bin der Büchergilde bis heute treu geblieben, bin Mitglied der Genossenschaft, weil ich eine Schwäche für schöne Bücher habe. Meine Rettung im Meer der Neuerscheinungen und lesenswerten Klassiker ist die kluge Auswahl der Büchergilde und die künstlerisch wie handwerklich herausragende Gestaltung ihrer Bücher.“

Zur Person:
Saskia Esken ist Bundesvorsitzende der SPD und vertritt als Abgeordnete im Bundestag den Wahlkreis Calw/Freudenstadt in Baden-Württemberg.

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Bahoe Books

„‚Bahöö‘ ist ein Dialektausdruck, der im Osten von Österreich geläufig ist und so viel wie ‚Konflikt‘ bedeutet. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Jiddischen, einer Sprache, die bis 1938 in Wien sehr verbreitet war. Damit ist auch schon die inhaltliche Spannweite abgesteckt: Neben zeit- und erinnerungspolitischen Themen wird das weite Feld gesellschaftlicher Auseinandersetzungen beackert, in einer wilden Mischung aus Graphic Novels, Biografien, Sachbüchern und Romanen.

Das im Buch gedruckte Wort erachten wir als die schönste und stringenteste Form des menschlichen Diskurses, und da die gestalterische und inhaltliche Eleganz enorm überzeugt, sind wir Mitglied der Büchergilde.“

Zur Person:
Bahoe Books ist ein junger Verlag aus Wien, der Bücher aus den Genres Literatur, Sachbuch und Graphic Novel in schöner Ausstattung veröffentlicht.

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Marie Abramowicz

„Eines der ersten Dinge, die ich in meinem Studiengang Kommunikationsdesign gelernt habe, war, wie wunderschön gestaltet die Bücher der Büchergilde Gutenberg sind. In der aktuellen Zeit, wo alle nach mehr und schnellerem Konsum streben, schafft die Büchergilde Gutenberg etwas Wertvolles, das hält, etwas Hochwertiges, bei dem man sich gar nicht wagt, es schnell zu konsumieren und dann wegzuwerfen. Es ist wie ein Kunstwerk, das man in den Händen hält, wenn man ein Buch der Büchergilde besitzt. Die Vielfalt, die Qualität und die ansprechenden Themen sind für mich ausschlaggebend – deshalb bin ich Genossin geworden. Ich bin stolz darauf, ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, die diese Werte so schätzt wie ich, und ich hoffe, dass noch ganz viele weitere diese Vorzüge erkennen werden.“

Zur Person:
Marie Abramowicz ist Illustratorin aus Trier.

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Sabine Fandrych

„Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und die Büchergilde entstammen nicht nur derselben Epoche, sondern auch einem ähnlichen Gründungsgedanken: Zugänge zu Bildung und Kultur für Arbeiter:innen zu schaffen und so Teilhabe und Emanzipation zu ermöglichen. Denn die demokratische Gesellschaft kann nur gerecht sein, wenn alle Bürger:innen auch tatsächlich die gleiche Freiheit haben, sich einzubringen – und das nicht nur auf dem Papier. Diesem Ansatz fühle ich mich seit vielen Jahren verbunden. Es ist schön, Teil einer Genossenschaft zu sein, in der dieser Gedanke alle verbindet. Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied der FES lese ich sehr viel, meist allerdings politische Analysen, Fachzeitschriften oder Sachbücher. Umso mehr freue ich mich in meiner Freizeit über Literatur in besonders ansprechendem Format. Literatur berührt, sie eröffnet neue Perspektiven und beflügelt die Fantasie. Deshalb ist sie ein Geschenk, das wir schätzen und weitergeben sollten.“

Zur Person:
Dr. Sabine Fandrych ist promovierte Politikwissenschaftlerin sowie Mitglied des Vorstandes und Geschäftsführerin der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Beate Sauer

„Ich bin als Schriftstellerin Genossenschafterin der Büchergilde Gutenberg, da ich den Genossenschaftsgedanken sehr ermutigend und inspirierend finde – wenn sich viele zusammentun, lässt sich viel bewirken. In diesem Fall, es einem Verlag ermöglichen, besonders schön gestaltete, hochwertige Bücher in die Welt zu bringen, denn ich liebe schön gestaltete Bücher. (Meine derzeitigen Favorites sind die Gestaltung von Helga Schuberts Der heutige Tag und Nataša Krambergers Verfluchte Misteln.) Deshalb trage ich mit
meinem Genossenschaftsanteil auch sehr gerne dazu bei, dass die Büchergilde jungen Grafiker:innen die Chance gibt, sich in der Buchwelt einen Namen zu machen.“

Zur Person:
Beate Sauer ist Schriftstellerin, der zweite Teil ihrer Roman-Trilogie Die Fernsehschwestern erscheint im Januar bei Heyne.

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Stefan Körzell

„Gut kann ich mich noch an den Tag erinnern, als ich Mitglied der Büchergilde geworden bin: Es war am 1. September 1983 bei einer Kulturveranstaltung zum Antikriegstag im IG-Metall-Bildungszentrum Sprockhövel. Ich durfte mir ein Buchpaket aussuchen und entschied mich für den gelben Gedichtband von Erich Kästner und Nichts ist erregender als die Wahrheit von Egon Erwin Kisch. Ich war damals 20 und die Reportagen des ‚rasenden Reporters‘ fesselten mich. Heute ist sein Berufsethos wichtiger denn je.
Als Vielleser begeistern mich auch die handwerkliche und grafische Schönheit der Büchergilde-Bücher. Ein solches Schmuckstück in den Händen zu halten und darin zu versinken ist für mich die beste Erholung. Was lag näher, als in der Genossenschaft die Zukunft des guten Buches zu unterstützen?“

Zur Person:
Stefan Körzell ist Mitglied des Geschäftsführenden DGB-Bundesvorstandes.

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Siegmar Mosdorf

„Als langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der Holding der Wirtschaftsbetriebe des Börsenvereins des deutschen Buchhandels unterstütze ich die traditionsreiche Büchergilde gerne. Bücher gehören zu den wenigen Dingen, die man kaufen kann und die einen dabei auch noch reicher machen. Die Büchergilde ist eine Genossenschaft, mit der viele sich gemeinsam stark machen für spannende Buchprojekte der besonderen Art, im besten Sinne des Wortes. Gerade in diesen komplizierten Zeiten sind Bücher, die bilden und informieren, auch wichtig für die Stabilität unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates. Die Büchergilde braucht und verdient noch mehr Unterstützer.“

Zur Person:
Siegmar Mosdorf ist Parlamentarischer Staatssekretär a. D. und Partner der Unternehmensberatung Kekst CNC.

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Vera Lejsek

„Die Büchergilde kreuzte vor über zehn Jahren das erste Mal meinen Weg. Seitdem bin ich Mitglied und verfolge die spannende Entwicklung der Buchgemeinschaft – und das nicht nur als Vielleserin, sondern auch als Literaturbloggerin. Als es mich 2014 nach Mainz verschlug, intensivierte ich meine Kontakte zu Menschen, die bei und mit der Büchergilde arbeiten. So erschienen auf meinem Blog einige schöne Interviews im Rahmen des 90. Jubiläums, u.a. mit dem damaligen Geschäftsführer Mario Früh, dem Künstler und Illustrator Bernhard Jäger und der Übersetzerin Kirstin Brandt. Die Erlesenes & Büchergilde Buchhandlung von Silke Müller in Mainz wurde meine neue Heimat für gute Bücher. Die Idee, die Büchergilde in eine Genossenschaft umzuwandeln, faszinierte mich früh, der Gedanke, selbst Genossin zu werden, kam jedoch erst spät. Umso mehr freue ich mich jetzt über eine noch engere Verbindung. Der nächste Blog-Beitrag ist auch schon in Planung: über einen Besuch der Büchergilde in Frankfurt!“

Zur Person:
Arbeitet als Kommunikationsexpertin in Mainz, ist ihrer Heimat Leipzig aber eng verbunden geblieben. Betreibt seit 2011 den Literaturblog glasperlenspiel13 und hat u. a. schon für das Büchergilde-Magazin geschrieben.

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Cosima und Klaus Schneider

„Uns beeindruckt die Gründungsgeschichte der Büchergilde: von Arbeitern für Arbeiter. Eine Kulturgemeinschaft im Sinne des geistigen und gestalterischen Humanismus. Sie schafften eine Ästhetik für alle. Und was für eine! Die Tradition der bibliophilen Buchgestaltung wird hier gepflegt und weiterentwickelt, oft in enger Zusammenarbeit mit Illustrator:innen, mutig und kreativ. Bücher, die man gerne in der Hand hält – man könnte meinen, man erfühle den Inhalt. Es macht Freude, diesen genossenschaftlichen Kulturbetrieb zu unterstützen, auch weil die Büchergilde sich in der Nachwuchsförderung so einzigartig engagiert. Die Büchergilde wird bald 100! Daran wollen wir mitwirken.“

Zur Person:
Klaus Schneider ist Maler, Zeichner, Fotograf und hat exklusiv für die Büchergilde-Aphorismen-Reihe die Einbände geschaffen. Cosima Schneider ist Buchgestalterin, Herstellerin und Herausgeberin des Büchergilde Bilderbogens. Sie leben in einem Hinterhaus direkt über ihrem Atelier in Frankfurt.

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Ulrich Faure

„Ich dürfte eines der ersten DDR Mitglieder der Büchergilde gewesen sein. Im Jahr vor der Wende hatte ich mit der Büchergilde beruflich als Börsenblatt Ost Journalist zu tun (wie auch schon zuvor, wenn es um die Schönsten Bücher aus aller Welt ging, wo die Büchergilde z.B. in Leipzig die Goldene Letter errungen hatte – allerdings mit Juergen Seuss als Buchgestalter, der nicht in die DDR einreisen durfte, weil er ihr mal entfleucht war), und wieder einmal schaute ich so neidvoll auf die mir unerreichbaren Bücher, dass es bei der damaligen Pressechefin Karin Hirschfeld
geklickt haben muss. Als ich fragte, was man als Ossi tun müsse, um an diese Bücher zu kommen, erklärte sie: ‚Siebrauchen literarischen Geschmack und jemanden im Westen, der’s zahlt‘, und drückte mir ein paar Exemplare in die Hand. Dann, im Frühjahr nach der Wende, schnappte sie mich auf der Leipziger Messe am Ärmel, als ich zufällig am Stand vorbeikam. ‚Letztes Jahr wollten Sie doch …!‘ Ja, der Rest mit dem Formular ging dann schnell. Lebenslange Verbindungen beginnen manchmal seltsam.“

Zur Person:
Selbsternannter „Unruheständler“, der sich nach vielen Jahren als Buch-Markt-Online-Chef seine Zeit mit Übersetzungen aus dem Niederländischen vertreibt. Genosse (aber nie in der DDR!) seit Dezember 2021

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Dr. Guido Krüger

„Heinrich Heine sagte einst: ‚Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste.‘ Die Medienbranche liegt mir seit jeher sehr am Herzen. Der digitale Wandel in unserer Gesellschaft bringt insbesondere für die Verlagsbranche große Herausforderungen mit sich, und ich möchte gerne daran mitwirken, die Buchtradition in unserem Land und darüber hinaus aufrechtzuerhalten. So war es für mich seinerzeit nicht nur ein Mandat, sondern auch eine Herzensangelegenheit, die erfolgreiche Verlagssanierung der Frankfurter Rundschau zu begleiten. Zudem war ich langjährig bei der Brost Stiftung im Kuratorium tätig. Als Aufsichtsratsmitglied der Büchergilde Gutenberg Verlagsgenossenschaft eG unterstütze ich die Buchgemeinschaft in ihrem
Wirken und ihrer Tradition herzlich gerne.“

Zur Person:
Seit 2003 Partner in der Kanzlei ADVANT Beiten. Auf der Generalversammlung 2021 wurde er erneut in den Aufsichtsrat der Verlagsgenossenschaft gewählt

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Christiane Reger-Schenk

„Bücher waren schon immer meine Welt. Meine Eltern waren begeisterte Leser und haben diese Leidenschaft an ihre Kinder weitergegeben. Groß war meine Freude, als ich vor 22 Jahren mein Hobby zum Beruf machen konnte und anfing, in der Büchergilde Heidelberg zu arbeiten. Es fasziniert mich immer wieder, mit welcher Leidenschaft dort die Geschichte der Büchergilde vermittelt wird. Das heißt, ich habe gelernt, wie man Menschen für schöne Bücher begeistert. Wir legen viel Wert auf die Mitgliederwerbung, und das mit großem Erfolg. Darauf sind wir sehr stolz, denn: Ohne Gemeinschaft kann die Büchergilde nicht existieren. Es macht uns große Freude, dass wir – trotz Digitalisierung und Social Media – so viele junge Menschen als Mitglieder gewinnen können. 2024 wird die alte Dame Büchergilde 100 Jahre alt. Sie ist jung geblieben und erfreut sich guter Gesundheit. Ich wünsche mir sehr, dass wir ihr Jubiläum gebührend feiern können. Wie sagt meine Kollegin Anna immer: ‚Schau mer mal, ’s wird schon!‘“

Zur Person:
Arbeitet in der Partnerbuchhandlung Büchergilde Buch und Kultur in Heidelberg. Seit 1981 Mitglied in der Büchergilde und seit Gründung der Genossenschaft auch Genossin.

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Zoë Beck

„Als 2. Vorsitzende von Litprom e. V. freue ich mich natürlich besonders über die Weltempfänger-Kooperation zwischen Litprom und der Büchergilde und die daraus entstandene neue Reihe Büchergilde Weltempfänger im Street-Art-Design, die aufregende, mitreißende und spannende Literatur auf Weltniveau bietet. Gerne unterstütze ich als Mitglied und nun auch als Genossin die Arbeit der Büchergilde Gutenberg. Wir brauchen diese Form der Literaturvermittlung – und die Menschen, die mit so viel Liebe und Herzblut daran mitarbeiten!“

Zur Person:
Verlegerin von Culturbooks, Schriftstellerin, Übersetzerin und Vorständin bei Litprom e. V., wo sich alles um Bücher und AutorInnen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und der arabischen Welt dreht. Genossin seit Juli 2021.

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Florian Kohler

„Die Büchergilde Gutenberg ist eine einzigartige literarische Gemeinschaft. Sie wurde 1924 gegründet – gut 20 Jahre zuvor hat meine Familie die 1829 gegründete Papierfabrik Gmund übernommen. Uns eint also eine lange Vergangenheit. Aber nicht nur das: Die Büchergilde wurde ins Leben gerufen, um inhaltlich gute Bücher in technisch vollendeter Ausführung und besonderer Ausstattung auf den Markt zu bringen. Bis heute hat sie diesen Anspruch an Qualität in Inhalt und Form aufrechterhalten. Ebenso wie Gmund Papier. Als Papiermensch bin ich natürlich von Haus aus ein großer Buchliebhaber. Erlesene Einbände, ausgesuchte Papiere, außergewöhnliche Typografie und exklusive Illustrationen erfreuen mein Bücherherz. Die Büchergilde wahrt Traditionen und beschreitet gleichzeitig neue Wege. Diese Haltung zeichnet mich auch als Unternehmer aus. Gute Gründe für mich, nun Mitglied der Genossenschaft zu sein!“

Zur Person:
Inhaber und Geschäftsführer von Gmund Papier. Das Unternehmen ist im Familienbesitz und wird heute in vierter Generation von ihm geleitet. Genosse seit Juni 2021.

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Sophie Dahmen

„Ich bin Teil der Büchergilde Genossenschaft geworden, weil die Büchergilde mit ihrem Engagement für das schöne, handwerklich gut gemachte und vor allem illustrierte Buch im deutschsprachigen Raum einzigartig ist. Das Qualitätsbewusstsein und die Liebe zum Buch sind bei allen Produkten spürbar – nicht zuletzt beim Mitgliedermagazin: kein simples Werbemittel, sondern immer lesenswert und schön gemacht, sodass ich es gern in die Hand nehme, darin blättere und mich inspirieren lasse. Seit nahezu 100 Jahren steht die Büchergilde dafür, die Buchkultur zu fördern, und hat diese Tradition auf beeindruckende Weise lebendig gehalten: Ob die von (Nachwuchs )Künstler:innen illustrierten Bücher oder die wunderbare Reihe BÜCHERGILDE unterwegs – die Büchergilde ist kreativ, belebt und bereichert den Buchmarkt. Damit diese Tradition weiterbesteht, bin ich sehr gerne Mitglied – und nun auch Genossin.“

Zur Person:
Lebt in Karlsruhe und ist seit 2019 als selbstständige Lektorin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Geisteswissenschaft, ganz besonders begeistert sie sich für Literatur, Philosophie und religiöse Themen. Büchergilde-Mitglied seit 2016.

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Eric T. Langer

„Ende der Neunziger habe ich das illustrierte Buch Justiz von Dürrenmatt entdeckt. Ich wollte es kaufen und war etwas fassungslos, als man mir sagte, dass ich zuerst Mitglied zu werden hätte. Aber dann kam die Überzeugung als Bücher- und Papierfreund, als Freund von Illustrationen. Im Laufe der Zeit sind Beziehungen entstanden und ich habe die damaligen Gesellschafter beim Management Buy-out fachlich unterstützt. Was uns alle motiviert hat, waren die Bücher: Man sieht, mit welcher Liebe sie gestaltet werden und wie engagiert alle Beteiligten sind. ‚Gemeinschaft‘ ist hier nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern wird gelebt. Ohne Gemeinschaft, im Kleinen wie im Großen, gibt es keine Büchergilde. In der Vergangenheit konnten wir große Projekte realisieren, die Bibliothek von Babel oder die Verschwiegene Bibliothek – um so etwas wieder anzugehen, ist eine große und starke Genossenschaft sehr wichtig.“

Zur Person:
Lebt und arbeitet in Erfurt. Als Rechtsanwalt unterstützt er Privatpersonen und Unternehmen in zivilrechtlichen Angelegenheiten. Gründungsmitglied der Genossenschaft und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats.

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Kurt Idrizovic

„‚Was wir wollen, Ihr wisst es: Bücher geben, die Freude machen. Bücher voll guten Geistes und von schöner Gestalt.‘ Was für ein Anspruch! Welch’ verwegene Idee! Selbstbewusst vorgetragen im Jahr 1924 (!) vom Mitbegründer und Cheflektor der Büchergilde Gutenberg, Ernst Preczang. Welches Unternehmen kann von sich behaupten, diesem Anspruch fast 100 Jahre zu dienen? Schon als Schüler bin ich mit den Büchern der Büchergilde aufgewachsen. Mark Twain, Jules Verne, Erich Kästner, B. Traven haben mich ,erzogen‘, mir die Welt gezeigt und interpretiert. Meine Mutter hat in Augsburg die Büchergilde als eine der ersten Vertrauensfrauen in die Vorstadt-Familie Idrizovic gebracht – und ich bin der Büchergilde treu geblieben. Als Konsequenz bin ich der Genossenschaft beigetreten, denn von der Tradition allein kann das Projekt Büchergilde nicht überleben. Schöne Bücher zu machen ist eine kostspielige Unternehmung, sie zu verkaufen ein Geschäft. Als Genosse unterstütze und gestalte ich Deutschlands aufregendstes und interessantestes Literatur-Projekt. Darauf können wir stolz sein.“

Zur Person:
Seit 1984 Inhaber der Buchhandlung am Obstmarkt Augsburg. Er kümmert sich um das literarische Geschehen der Stadt, z. B. gemeinsam mit der Stadtbücherei um die Förderung des Lesens an örtlichen Schulen.

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Anita Djafari

„Mitglied und Fan der Büchergilde bin ich schon seit Jahrzehnten. Ich habe sogar mal in einer Büchergilde-Buchhandlung gearbeitet und allein schon das Auspacken der schönen Bücher sehr gemocht. Und wenn ich es später mal nicht geschafft habe, rechtzeitig den Quartalskauf zu erledigen, wurde mir der Vorschlagsband zugeschickt. Den habe ich immer behalten und freue mich bis heute über diese unbeabsichtigten Käufe in meinem Bücherregal. Das vielseitige Angebot sowie der neue umfangreiche Katalog, der fast eine Literaturzeitschrift ist, überzeugen mich nach wie vor, ebenso die Organisationsform der Genossenschaft und jetzt noch die Kooperation mit Litprom und der Bestenliste Weltempfänger. Für mich noch ein Grund mehr, dabei zu sein.“

Zur Person:
Nach vielen Jahren in Buchhandel und Verlagen, als freie Lektorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin, bis 2020 Geschäftsleiterin bei Litprom e. V., jetzt im sogenannten Ruhestand wieder freischaffend.

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Pirckheimer-Gesellschaft

„Wichtig ist, dass trotz kleiner Unterschiede eines unübersehbar ist: die Kraft, die diese Wolke zusammenhält – Leidenschaft für Bücher. Aber nicht für beliebige Bücher, sondern für schöne, gut gestaltete Bücher, bibliophile Bücher. Sie ist es, welche die Pirckheimer-Gesellschaft als lebendiges Netzwerk von Buchsammlern und Buchkreativen und die Büchergilde als Vielzahl von Gleichgesinnten für die Buchkultur verbindet. Deshalb sind die Pirckheimer Mitglied der Verlagsgenossenschaft.“

Zur Pirckheimer-Gesellschaft
1956 in Berlin gegründet, vereint sie heute rund 600 Kulturinteressierte, insbesondere Bibliophile, Grafik- und Exlibris-Sammler. Namenspatron ist der Nürnberger Humanist und Büchersammler Willibald Pirckheimer. Viermal jährlich gibt sie mit den Marginalien die einzige regelmäßig erscheinende bibliophile Zeitschrift in Deutschland heraus.
Mehr unter: pirckheimer-gesellschaft.org

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Martin Schwoll

„Im Westen zu Hause, stehe ich für die Ziele der Büchergilde ein, sowohl als Geschäftsführer der Buchhandlung Backhaus als auch ganz persönlich und mit Blick auf das große Ganze. Persönlich bin ich seit 32 Jahren Mitglied,liebe die besondere Gestaltung der Bücher und freue mich immer über die herausragende Auswahl der Titel. Darüber hinaus bin ich überzeugter Anhänger der genossenschaftlichen Organisationsform. Genossenschaften fungieren als Sinnbild für gesellschaftlichen Wandel und stehen für eine demokratische Form der Ökonomie. Meine Arbeit im Aufsichtsrat widme ich dem weiteren Wachstum der Büchergilde. Ich möchte Impulse geben und natürlich auch die Interessen der Partnerbuchhandlungen einbringen. Ich freue mich auf eine weiterhin konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Zur Person:
Geschäftsführer der Buchhandlung Backhaus mit mittlerweile fünf Filialen in Aachen und Umgebung. Außerdem Geschäftsführer des Versicherungsmaklerbüros FAIR konzept GmbH und selbstständiger Unternehmensberater.

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Petra Wyrwa

„Ich bin seit mehr als 30 Jahren Mitglied in der Büchergilde Buchgemeinschaft und habe es immer als Bereicherung empfunden, auf dieses anspruchsvolle Programm, schön gestaltete Bücher und eben auch andere schöne Dinge zugreifen zu können. Als ich gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könne, für den Aufsichtsrat der Verlagsgenossenschaft zu kandidieren, musste ich – trotz meiner beruflichen Auslastung – nicht lange überlegen. Als neu gewähltes Mitglied dieses Gremiums möchte ich aktiv zum Erfolg und der Weiterentwicklung der Büchergilde Gutenberg beitragen. In allen Funktionen, die ich bisher begleitet habe, waren für mich immer Veränderungsprozesse und deren Unterstützung der spannendste Aspekt.“

Zur Person:
Kaufmännische Leitung und Geschäftsleitung Business Management bei der Frankfurter Buchmesse. Zuvor unter anderem Leiterin im Projektmanagement und der IT beim international agierenden Wissenschaftsverlag Wiley.

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Uwe Timm

„Ich habe mich immer gefreut und war mir der besonderen Ehre bewusst, wenn eines meiner Bücher bei der Büchergilde Gutenberg erschienen ist. Die Einbände haben eine ganz besondere Qualität durch ihre Ästhetik, die ansprechen, aber nicht zum Kauf überreden will. Auch das war für mich ein guter Grund, Mitglied dieser künstlerisch-literarischen Gilde und Genossenschaft zu werden.“

Zur Person:
Uwe Timm zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern der Gegenwart. Sein 1974 erschienener Roman Heißer Sommer bescherte ihm erstmals große Aufmerksamkeit. Zuletzt erschien bei der Büchergilde Ikarien. Timm lebt in Berlin und München. Im vergangenen März feierte er seinen 80. Geburtstag.

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Ursula Steffens

„Die erste Begegnung mit der Büchergilde Gutenberg fiel in meine Lehrzeit als Verlagsbuchhändlerin. Die buchkünstlerische Verarbeitung von Klassikern und aktuellen Neuerscheinungen beeindruckte mich sofort, noch heute gehört die Ausgabe von Anne Seghers’ Das siebte Kreuz zu den wichtigsten Büchern in meinem Regal. Später dann, in den Lizenzabteilungen verschiedener Verlage, lernte ich die Arbeit der Büchergilde Gutenberg auch von der Programmseite her kennen, und seitdem verfolge ich ihren Weg mit intensivem Interesse, immer hoffend, dass die Qualität ihrer Arbeit genug Menschen erreicht. Es ist eine große Freude, mich dafür nun seit einem Jahr auch als Aufsichtsrätin der Genossenschaft engagieren zu können!“

Zur Person:
Seit 2010 Geschäftsführerin des Netzwerks der Literaturhäuser, zuvor leitete sie knapp acht Jahre die Presseabteilung des Rowohlt Verlags. Dem Netzwerk der Literaturhäuser gehören derzeit 14 Mitglieder im deutschsprachigen Raum an.

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Bernd Pitz

„Nicht weit von meiner Schule entfernt gab es den kleinen Buchladen, der ein bisschen anders war als die anderen Buchhandlungen meiner Heimatstadt Augsburg: Dieser hier hatte ungewöhnliche, besondere Bücher und vor allem interessante Schallplatten und CDs jenseits des Mainstreams. So bin ich gleich zu Beginn meines Redaktionsvolontariats bei der örtlichen Tageszeitung Mitglied der Büchergilde geworden. Das war vor 30 Jahren. Auch wenn ich heute meinen (Arbeits-)Alltag im und mit dem Internet verbringe: Der Büchergilde bin ich treu geblieben, und auch der kleinen Partnerbuchhandlung in der Innenstadt. Deshalb bin ich vor ein paar Jahren Genosse geworden – damit die Buchgemeinschaft auch noch nach 100 Jahren auf ein tragfähiges Fundament bauen kann.“

Zur Person:
Selbstständiger Online-Marketing-Berater. Lebt in Augsburg. Genosse seit 2017.

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Lisa Stöhr

„Ich hörte das erste Mal von der Büchergilde, als ich gerade einen Ausbildungsplatz als Buchhändlerin suchte, und war sofort hin und weg davon. Bei all meinem Stöbern in den unterschiedlichsten Buchhandlungen hatte ich nie so viele spannende und wunderschöne Bücher auf einmal gesehen. Inzwischen weiß ich, wie unsere Buchwelt, diese eigenartige Kombination aus Kultur und Wirtschaft, funktioniert und wie einzigartig die Büchergilde darin ist. Ich bin Genossin geworden, weil diese besonderen Bücher nur entstehen können, wenn wir das gemeinsam anpacken – und als Genossin kann ich aktiv daran teilhaben.“

Zur Person:
Nach Ausbildung und Position als Geschäftsführerin seit 2019 Inhaberin der Büchergilde Buchhandlung & Galerie in Frankfurt am Main. Gründungsmitglied der Genossenschaft.

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Hartwig Gerecke

„Genossenschaften stellen sich dem kapitalistischen Prinzip der Gewinnmaximierung entgegen. Sie maximieren dagegen Gemeinsinn! Dass Genossenschaften sich oft in gesellschaftlichen Krisensituationen gründen, zeigt ihre Gemeinwohlorientierung – und ihr Potenzial. Als Genossenschaftsbeauftragter einer Stadtteilgenossenschaft motiviert mich, dass junge Wohnungsgenossenschaften den Zusammenhalt der Generationen stärken und das soziale und kulturelle Leben im Quartier anregen. An der Büchergilde begeistert mich, dass sie ein Zeichen setzt für das gute Buch.“

Zur Person:
Genossenschaftsbeauftragter der StadtteilGenossenschaft Hulsberg eG, die in einem reichen Bremer Stadtteil Wohnungen auch für einkommensarme Menschen schaffen will. Genosse der Büchergilde seit 2015.

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Jacqueline Donié

„Wieso ich Genossin bin? Es ist die Haltung und Qualität der Büchergilde, in der ich mich als Leserin und Buchhändlerin aufgehoben fühle. So war es für mich selbstverständlich, mich an der Genossenschaft zu beteiligen. Ich bin stolz darauf, aktiv mitgestalten zu können.Wer macht die schönsten Bücher? Wer arbeitet mit den besten Illustrator:innen? Wer hat’s erfunden? Die Büchergilde. Mein Lieblingsbuch ist April, Sturm und andere Turbulenzen. Erzählungen großer Schriftstellerinnen. Durch den illustrierten, aufklappbaren Panorama-Schutzumschlag von Susanne Wurlitzer wirkt das Buch wie ein kleines Bühnenbild. Zurzeit freue ich mich ungemein auf die neuen Ausgaben der Edition Zeitkritik!“

Zur Person:
Buchhändlerin und operative Geschäftsführerin bei Literatur Moths. Lebt und arbeitet in München. Genossin seit 2017.

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Hans Traxler

„Als Anfang dieses Jahrhunderts die Zeitungskrise sich breitmachte und die Abdruckplätze für Karikaturisten knapp wurden, kam eines Tages ein Anruf der Büchergilde: Ob ich Lust hätte, Mark Twains Bummel durch Deutschland zu illustrieren. Das tat ich mit dem größten Vergnügen. Es wurde ein Erfolg mit vielen Auflagen und war die erste meiner langen Reihe von Klassikerillustrationen. Was die Büchergilde seit Jahrzehnten für die Buchkultur im deutschsprachigen Raum tut, hat längst das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und handgesticktem Schulterband in Gold verdient. Vielleicht liest das ja mal jemand im Bundespräsidialamt?“

Zur Person:
Cartoonist, Illustrator, Maler und Kinderbuchautor. Lebt und arbeitet in Frankfurt und am Ammersee. Genosse seit 2014.

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Thomas Meyer

„Als ich hörte, dass die renommierte Büchergilde eine illustrierte Ausgabe meines Romans Wolkenbruch plant, freute ich mich schon sehr. Als ich dann aber sah, was aus den Händen des Illustrators Samuel Glättli gekommen war, traf mich der Blitz. Er hat meinen Figuren auf ganz neue Weise Leben eingehaucht. Nun ist es natürlich mein großer Wunsch, dass die Büchergilde uns noch einmal zusammenbringt – mit dem soeben erschienenen Fortsetzungsroman.

Die Idee der Büchergilde überzeugt mich aber nicht nur als Mitwirkenden, sondern als Bücherfreund generell. Darum habe ich mich entschieden, Genossenschafter zu werden.“

Zur Person:
Schriftsteller und Drehbuchautor. Lebt und arbeitet in Zürich.
Genosse seit 2019.

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Franziska Neubert

„Die Arbeit mit der Büchergilde macht mir großen Spaß. Es ist eine besondere Kulturgemeinschaft, und es ist eine Ehre für mich, für so tolle Autoren Bücher illustrieren zu dürfen und die Buchumschläge zu gestalten. Künstlerisch hat es für mich einen besonderen Reiz, wie Text und Bild zusammenwirken. Die Büchergilde steht für Buchhandwerk und setzt es in allen seinen Facetten ein. Deshalb war für mich gleich zu Beginn der Genossenschaftsgründung klar, dass ich Mitglied werde.“

Zur Person:
Malerin, Grafikerin, Buchkünstlerin. Lebt und arbeitet in Leipzig.
Genossin seit 2016.


Die Genossenschaft auf einen Blick

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Die Genossenschaftsmitglieder:

… stimmen als Eigentümerinnen und Eigentümer einmal im Jahr auf der Generalversammlung über den Fortgang der Genossenschaft ab. Jede und jeder hat eine Stimme und kann einen Antrag für Tagesordnungspunkte stellen.

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Der Vorstand

... führt die Geschäfte der Verlagsgenossenschaft. Regelmäßig informiert er die Genossenschaftsmitglieder und den Aufsichtsrat über den Geschäftsverlauf und die strategische Planung.

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Der Aufsichtsrat

... wählt die Vorstandsmitglieder und kontrolliert regelmäßig deren Arbeit.

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Die Generalversammlung

... findet einmal im Jahr statt. Hier treffen sich die Genossenschaftsmitglieder, um über den zukünftigen Kurs der Büchergilde zu beraten und abzustimmen.


Die Illustrationen stammen von Sebastian Rether.


Die drei Säulen der Büchergilde-Buchkultur

Gemeinschaft

In der Genossenschaft engagiert sich eine Vielzahl an Gleichgesinnten für die Buchkultur: Büchergilde-Mitglieder, die Kolleginnen und Kollegen in unseren mehr als 100 unabhängigen Partnerbuchhandlungen, Schriftstellerinnen und Autoren, Illustratorinnen und Buchgestalter sowie viele andere bibliophile Menschen.

Gestalten

Die Herstellung unserer Bücher ist noch echtes Handwerk. Wir arbeiten mit Illustratorinnen und Buchkünstlern zusammen, die Wert auf das Detail legen: von der Papierwahl und Typografie über Vorsatz und Illustration bis zu Einband und Schutzumschlag. Unsere Bücher werden umweltschonend und nachhaltig produziert.

Fördern

Die Büchergilde fördert den Nachwuchs: Mit dem Gestalterpreis erhalten junge Illustratorinnen und Buchkünstler die Chance, ihr erstes Buch zu veröffentlichen. Der von uns initiierte Verein Die Welt des Lesens engagiert sich in der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Auch das Gewerbe der Druckkunst wird unterstützt: Bei der Büchergilde können Mitglieder limitierte, originalgrafische Kunst von etablierten und jungen Kunstschaffenden erwerben.


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Genoss:in werden

Werden Sie Mitverleger:in!

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Fragen und Antworten

Häufig gestellte Fragen rund um die Genossenschaft.

Die Illustrationen stammen von Sebastian Rether.

Kontakt

Büchergilde Gutenberg Verlagsgenossenschaft eG

Haus des Buches
Braubachstraße 16
60311 Frankfurt am Main
Telefon: 069/273908—56
Mail: geno@buechergilde.de

In wichtigen Angelegenheiten können Sie sich auch direkt an die Mitglieder des Aufsichtsrates wenden: aufsichtsrat@buechergilde.de

Sitz der Genossenschaft und Registergericht:
Frankfurt/Main GnR 8230

Gremien:

Vorstand: Alexander Elspas (Vorsitzender) und Corinna Huffman
Aufsichtsrat: Dr. Guido Krüger (Vorsitzender), Eric T. Langer, Martin Schwoll, Ursula Steffens und Petra Wyrwa

Dokumente:


Jetzt Genoss:in werden

Einfach den Antrag ausfüllen und an die Verlagsgenossenschaft senden. Herzlich willkommen – wir freuen uns auf Sie!

Anteil aufstocken

Wenn Sie als Genoss:in unsere Entwicklung weiter begleiten mögen, freuen wir uns, wenn Ihnen eine Aufstockung Ihres Anteils möglich ist.


Aktuelles

Generalversammlung

Die letzte Generalversammlung unserer Verlagsgenossenschaft fand am 24. Juni 2023 im Haus des Buches in Frankfurt am Main statt. Zum Protokoll der Generalversammlung 2023

Die nächste Generalversammlung findet am 22. Juni 2024 ab 11 Uhr im Haus des Buches statt.

Der Internationale Genossenschaftstag

Jährlich am ersten Samstag im Juli feiern wir den Internationalen Genossenschaftstag. Die Genossinnen und Genossen unserer Verlagsgenossenschaft garantieren langfristig die Unabhängigkeit der Buchgemeinschaft. Jede und jeder kann Ideen einbringen, alle sind willkommen — unter dieser Prämisse veranstalteten wir 2021 erstmals ein Online-Werkstattgespräch, bei dem sich die Genossenschaftsmitglieder über Themen austauschen konnten, die ihnen am Herzen liegen. Das Ergebnisprotokoll finden Sie hier.