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„Mit ihm [Heringer] verstummte eine der verheißungsvollsten literarischen Stimmen seines Landes. Was er uns hinterlassen hat, ist ein Werk, das zum Schönsten gehört, was die brasilianische Literatur jüngst hervorgebracht hat. In der lateinamerikanischen Literatur sucht es seinesgleichen.“
„Aus dem Hass in einem Land voller Unruhen entspringt eine unvergessliche Beziehung: Mit seinem Roman ‚Die Liebe vereinzelter Männer‘ hat der Brasilianer Victor Heringer kostbare Literatur geschaffen.“
„Melancholie zieht sich durch den Roman ‚Die Liebe vereinzelter Männer‘, kleine Inseln der Hoffnung und des Glücks schimmern dazwischen wie Perlen.“
„Alchemistische Sexualität, Melancholie und Witz – alles wird aufgerissen, wie lauter Wunden, ohne wieder zu verwachsen. So entsteht beim Lesen eine magische Dynamik, die die Vergänglichkeit dieser Momente zu etwas Erhabenem macht. Gleichzeitig hängen über der Liebesgeschichte drohend die politischen Verstrickungen der Familie. […] Der Roman schafft es, die Sperrigkeit von Menschen, ihre Distanziertheit und Schutzbedürftigkeit einzufangen. […] So ist das Buch auch der Versuch, das sackgassenhafte Innenleben traditioneller Männlichkeit zu begreifen.“