

Inhalt
Anna Seghers nutzte die kurze Prosaform der Erzählung kontinuierlich, um literarisch unmittelbar auf sich verändernde Verhältnisse zu reagieren. Die hier gesammelten vierzehn Texte lesen sich dabei so frisch wie zu ihrer Entstehung: Von der Weimarer Republik über das Nazi-Regime, Flucht und Exil im Zweiten Weltkrieg bis hin zum Mauerbau und die späte DDR reichen ihre Texte und Themen. Sie setzte sich mit den Ungewissheiten des Lebens stets politisch, engagiert und kämpferisch auseinander, geprägt vom eigenen sozialen Gewissen. Die Erzählungen laden dazu ein, ihr reizvolles Werk neu zu entdecken und ihre Botschaft von der Kraft der vermeintlich Schwachen weiterzutragen.

Bibliografisches
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Ingo Schulze, bedrucktes Leinen, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 336 Seiten, Einbandgestaltung von Miriam Bloching
NR 173689
Preis
22,00 €
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Rund ums Buch
Autor:innenportrait
Anna Seghers (1900–1983), geboren als Netty Reiling in Mainz (ab 1928 führte sie den Autorennamen Anna Seghers), schrieb Romane, Erzählungen und Essays. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1924, 1933 flüchtete sie über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs, 1941 schließlich nach Mexiko. 1947 kehrte sie nach Berlin zurück. Sie erhielt zahlreiche Preise und war ab 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. Sie starb in Berlin
Produktdetails
ISBN
978-3-7632-7368-3
Erscheinungsdatum
15.6.2022
Seitenzahl
336
Größe
12,5 cm x 21,5 cm
Einbandart
Leinen