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Gabriele Tergit


Im Schnellzug nach Haifa

In literarischen Porträts und eindrucksvollen Reisenotizen erkundet Gabriele Tergit das vielfältige Leben in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv – ein Land im Aufbruch, lange vor der Staatsgründung Israels.

Preis

26,00 €

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Inhalt

1933 muss die Berlinerin Gabriele Tergit aus Deutschland fliehen und gelangt über Tschechien nach Palästina. Schreibend bahnt sie sich ihren Weg durch das Völkergewimmel in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv und erlebt ein Land im Aufbruch. In hier teils erstmals veröffentlichten Porträts und Reiseschilderungen vermittelt sie ein sinnliches Bild von der Vielfalt Palästinas in den 1930er-Jahren, lange vor der Staatsgründung Israels. Tergit trifft einen Fleischer, der sich eine japanische Decke um den Bauch bindet und melancholisch Wurst schneidet; eine Berliner Zionistin, tüchtig und patent, die unermüdlich arbeitet und Feste organisiert, und einen Frommen aus Deutschland, den die jungen Leute auslachen.

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Bibliografisches

Bedrucktes Leinen, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 240 Seiten, Einbandgestaltung von Franziska Neubert

NR 176653

Preis

26,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Gabriele Tergit (1894–1982), geboren in Berlin, schrieb u. a. Romane und Feuilletons. Die jüdische Schriftstellerin emigrierte 1933 nach Palästina, 1938 zog sie nach London. Ihr literarisches Werk wurde in Deutschland erst spät wiederentdeckt. Heute gilt sie als bedeutende Autorin der Zwischen- und Nachkriegszeit.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7665-3
Erscheinungsdatum
12.6.2025
Seitenzahl
240
Größe
12,5 cm x 20,5 cm
Einbandart
Leinen

Presse

„Genau zu beobachten und als bemerkenswert herauszuarbeiten, was andere offenbar für normal hielten und übergingen, das war ihre große Stärke.“

- Markus Hesselmann, Der Tagesspiegel

„In bunten, plastischen Porträts schildert die Schriftstellerin und Reporterin Gabriele Tergit das vielschichtige Leben im Palästina der 1930er-Jahre.“

- TTobias Schwartz, Berliner Morgenpost

„Leser und Leserinnen werden mit intellektueller Spannung die Geschichten von Menschen kennenlernen, keine Verallgemeinerungen, keine großspurigen Theorien, sondern wundervoll erzählte und detaillierte Ereignisse.“

- Natan Sznaider, Süddeutsche Zeitung

„Diese zeitlosen guten Texte schlagen [...] den Bogen ins Heute – und ermöglichen: Verständnis.“

- Michael Schleicher, Münchner Merkur