NoViolet Bulawayo


Glory

Literatur aus Simbabwe / USA Jidada heißt das Land. Ein Land, bevölkert von vermenschlichten Tieren, beherrscht vom stärksten unter ihnen, seit fast vierzig Jahren. Einst brachte er die Unabhängigkeit auf den afrikanischen Kontinent, zerschlug die Fesseln der Geschichte, bloß um ihnen prompt andere anzulegen. Doch nun mehren sich die Zeichen, dass seine Kräfte schwinden. Wer ihn reden hört, wer das Alte Pferd in die Sonne blinzeln sieht, ihn und seinen ganzen verrotteten Apparat, der weiß: seine Tage sind gezählt. In Jidada kehrt jetzt Hoffnung ein: auf eine gerechte Zukunft, auf Wohlstand und Veränderung, endlich ein besseres Leben für uns alle! Aber das Regime wehrt sich mit Waffen härter als Träume, schärfer als Fantasie, tödlicher als blanke Lebensfreude, bis eine Heimkehrerin aus dem Exil alles verändert. Empfehlung von Litprom-Jurymitglied Claudia Kramatschek: Eine glänzende Satire über die jüngste post- wie neo koloniale Geschichte Simbabwes, in der Tiere statt Menschen sprechen und orale Erzähltradition auf Social-Media-Neusprech trifft.
NR 701351

Preis

25,00 €

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Rund ums Buch

Autor:innenportrait


NoViolet Bulawayo, geboren 1981, wuchs in Simbabwe auf. Einem Land, das wenige Monate zuvor unabhängig geworden war. Im Alter von 18 Jahren wanderte Bulawayo in die USA aus. 2011 gewann sie den Caine Prize for African Writing. Ihr Romandebüt Wir brauchen neue Namen ist ein weltweiter Erfolg, wurde mit dem PEN / Hemingway Award 2014 ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Man Booker Prize 2013. Derzeit ist sie Stegner Fellow an der Stanford University.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-0135-8
Erscheinungsdatum
1.6.2023

Bibliografisches


Ausgabe Suhrkamp. Aus dem Englischen von Jan Schönherr, fester Einband, 460 Seiten

Auszeichnungen


Weltempfänger Bestenliste Sommer 2023 Platz 5

Presse

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