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Ewald Frie


Ein Hof und elf Geschwister

Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben

Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: Ewald Frie hat seine zehn Geschwister gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben.

Preis

22,00 €

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Inhalt

Zuchtbullen für die monatliche Auktion, Pferde vor dem Pflug – der Hof einträglich bewirtschaftet von Eltern und Kindern. Das bäuerliche Leben der Fünfzigerjahre scheint dem Mittelalter näher als unserer Zeit. Einst wohlhabende und angesehene Bauern gelten trotz aller Modernisierung plötzlich als ärmlich und rückständig, ihre Kinder riechen nach Stall und schämen sich. Der Sozialstaat hilft bei Ausbildung und Hofübergabe. Schon in den Siebzigerjahren ist die Welt auf dem Land eine völlig andere. Staunend blickt man zurück, so still war der Wandel: Ewald Frie hat seine zehn Geschwister, geboren zwischen 1944 und 1969, gefragt, wie sie diese Zeit erlebt haben.

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Bibliografisches

Fester Einband, 192 Seiten, Einbandgestaltung von Cosima Schneider

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Auszeichnungen

Deutscher Sachbuchpreis 2023

NR 175126

Preis

22,00 €

Nicht verfügbar

Rund ums Buch

Autor:innenportrait


Ewald Frie, geboren 1962 in Nottuln, wuchs als eins von elf Geschwistern in einer katholischen Bauernfamilie im Münsterland auf. Ewald Frie ist deutscher Historiker und Professor für Neuere Geschichte an der Universität Tübingen.

Produktdetails


ISBN
978-3-7632-7512-0
Erscheinungsdatum
7.12.2023
Seitenzahl
192
Größe
13,9 cm x 21,7 cm
Einbandart
Hardcover

Presse

„Lässt liebevoll und unprätentiös eine Lebensweise wiederauferstehen, die vielen nicht mehr vertraut ist. Und er zieht dabei Bilanz: Was ist mit der Verstädterung und der Bildungsexpansion verlorengegangen? Was haben wir mit dem gesellschaftlichen Wandel gewonnen? Dass Frie auf einfache Fragen nicht immer einfache Antworten gibt, zählt zu den Stärken dieses unterhaltsamen wie erkenntnisreichen Buchs.“ 

- Aus der Jurybegründung für den Deutschen Sachbuchpreis 2023

„Ewald Frie …erzählt nun in einem wunderbaren Buch vom Abschied von der bäuerlichen Gesellschaft.“ 

- Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung

„Ewald Frie erzählt eindrücklich vom Aufwachsen in der bäuerlichen Großfamilie.“

- Regina Bartel, Der Freitag

„Ein tiefes und gleichzeitig zugängliches und unterhaltsames historisches Sachbuch.“

- Agnes Bührig, NDR

„Frie beschreibt einen Verlust, den Untergang einer Welt. Frei von Nostalgie, mit klarem Blick. Eine fast vergessene Geschichte der Bundesrepublik scheint hinter Fries Gesprächen mit seinen Geschwistern auf.“

- Tobias Rapp, SPIEGEL