Wer hat meinen Vater umgebracht
Eine kraftvolle Anklage gegen ein ungerechtes System – emotional, persönlich und hochpolitisch! Édouard Louis’ Erinnerungen an seinen Vater sind zwiegespalten. Der Vater verurteilte ihn mit Hassreden und Gewaltausbrüchen für seine Homosexualität. Dann wieder zeigte er sich fürsorglich und wünschte, dass sein Sohn aus den einfachen Verhältnissen ausbricht. Als sein Vater nach einem Unfall arbeitsunfähig wird und durch die sozialen Netze fällt, verändert sich Louis’ Blickwinkel: Er erkennt seinen Vater als Opfer eines ungerechten Systems. Diese soziologische Analyse verurteilt soziale Missstände und moderne Gesellschaften, die für einige Menschen keinen Platz haben.