Es ist eine
düstere Welt, in der Eileen Dunlop lebt. Das Haus, in dem sie mit ihrem
paranoiden und alkoholkranken Ex-Cop-Vater wohnt, ist ziemlich
heruntergekommen; ihr Lohn als Sekretärin in einer Vollzugsanstalt für
jugendliche Straftäter ziemlich mager. Doch dann tritt mit Rebecca Saint John
ein Lichtblick in Eileens Leben. Rebecca ist wunderschön, war in Harvard und übernimmt
die Stelle als Erziehungsbeauftragte des Gefängnisses. Eileen will mit dieser
Frau befreundet sein, will sein wie sie. Doch das hat seinen Preis: Eileen wird
in ein grauenhaftes Verbrechen hineingezogen. Ottessa Moshfegh beutelt ihre
Heldin ganz schön. Eileen scheint gefangen in einem Kreis aus Gewalt und
Dunkelheit, aus dem es kein Entkommen gibt. Wenn nicht ... ja, wenn man nicht
selbst das Gesetz in die Hand nimmt.
„Das Klu¨gste, was in ju¨ngster
Zeit aus dem Noir-Baukasten
gebastelt wurde. Man kann die
Augen nicht lassen von diesem
Roman.“ — DIE WELT