Der Ring des Nibelungen
nach Richard Wagner
BÜCHERGILDE BILDERBOGEN −extra−
Martin Stark (Illustrator) | Cosima Schneider (Herausgeberin) | Richard Wagner (Libretto)
Detailansicht aus Siegfried.
Das Rheingold, 48x66 cm
Die Walküre, 66x48 cm
Siegfried, 66x72 cm
Götterdämmerung, 96x66 cm
Der Stammbaum, 48x66 cm
4+1 Bilderbogen, beidseitig zweifarbig bedruckt, fester goldbezogener Schuber (24x33,2x2,5 cm)
NR 304822 | 60,00 €
Martin Stark wurde 1973 in Offenbach am Main geboren, wo er visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung studiert.
Für seine Illustrationen für Heinrich Manns Professor Unrat hat er den Gestalterpreis der Büchergilde 2014 und für Mary Shelleys Frankenstein 2019 den European Design Award in Gold gewonnen. |
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Martin Stark wurde bei den European Design Awards 2021 ausgezeichnet! Seine einzigartige visuelle Interpretation von Richard Wagners opus magnum im BÜCHERGILDE BILDERBOGEN –extra– prämierte die Jury mit GOLD in der Kategorie »Illustration/Book and Editorial Illustration«. Der Livestream der Preisverleihung in Valencia kann hier erneut abgerufen werden.
„Die Geschichte von Siegfried, Brünhilde und Co. mal anders, aber nicht weniger dramatisch.“
3sat
Der Ring des Nibelungen wurde als exklusiver Kulturzeit-Tipp auf 3sat vorgestellt - hier geht es zum Video.
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Büchergilde Bilderbogen No 6
e.o. Plauen (Illustrator) | Cosima Schneider (Herausgeberin)
NR 305012 | 18,00 €
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Büchergilde Bilderbogen No 5
Das Licht hält sich die Augen zu
Pablo Picasso (Illustrator) | Cosima Schneider (Herausgeberin)
NR 304857 | 18,00 €
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Büchergilde Bilderbogen No 4
Phillip Janta (Illustrator) | Cosima Schneider (Herausgeberin)
NR 304474 | 18,00 €
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Der erste BÜCHERGILDE BILDERBOGEN −extra− erzählt Wagners Ring des Nibelungen in moderner Form.
Mit expressionistischen Bildern im Großformat von Martin Stark
– und den Libretti in voller Länge.
Die Bayreuther Festspiele fallen in diesem Jahr aus. Doch Wagnerianer müssen deshalb nicht auf den „Ring“ verzichten. Nun gibt es eine Form, den Opernzyklus neu zu entdecken.
In einer Extra-Ausgabe des BÜCHERGILDE BILDERBOGENs inszeniert Illustrator Martin Stark den Ring des Nibelungen auf fünf großformatigen Blättern: In seinem expressionistischen Stil erzählt er die Tetralogie in Bildern nach. Das Rheingold, Die Walküre, Siegfried, Götterdämmerung – jedem ist ein Bogen gewidmet, dazu gibt es einen fünften Bogen mit dem Stammbaum der handelnden Figuren.
Auf der Rückseite wird die Handlung nacherzählt, dazu gibt es Richard Wagners Libretto. Damit soll vor allem ein Gefühl für die 16 Stunden der Opern vermittelt werden.
Illustrator Martin Stark zeichnet die Figuren und Landschaften in einem Stil, der von geometrischen Formen wie Dreiecken und Kreisen bestimmt ist. Dadurch bekommen die Figuren einen archaisch-universellen Charakter.
Jeder der fünf großformatigen Bogen funktioniert anders:
Liest man beim Rheingold zunächst von oben nach unten und dann wieder nach oben, muss man Die Walküre bereits beim Betrachten drehen, um die Handlung nachvollziehen zu können. Die Leserichtung gibt ein goldener Faden vor, der sich durch das Schwarz-Weiß der Zeichnungen zieht. Dieses Schicksalsseil reißt zu Beginn der Götterdämmerung, sodass man auf dem letzten Bogen ohne ihn auskommen muss.
Stark bemächtigt sich des Rings durch eine radikal neue Form – und steht damit in der Tradition, die einst Wagner mit seinem Opus magnum begründete.
Denn auch Wagner war ein Innovator. Seine unendliche Melodie und seine Leitmotivik waren damals unerhört – heute ist sie Vorbild für Filmmusik. Sein Libretto ist ein Remix aus Edda und Nibelungenlied, dazu angereichert mit eigenen Erfindungen – ein Mythen-Mash-up, wie es heute in Fantasy und Science-Fiction üblich ist.
Wagners Ring ist hochmodern, larger than life – großes Kino, voller Drama und Intrigen um Liebe und Macht.
„Es geht aber nicht um Götter und Helden“, sagt Silvio Mohr-Schaaff, Marketing- und Vertriebsleiter der Büchergilde und glühender Wagnerianer. „Es geht um politische Dinge. Im Mittelpunkt steht der revolutionäre Gedanke: Die Obrigkeit wird dargestellt als die dunkle Seite der Macht. Am Ende wird der neue Mensch geboren. Das hat bis heute nicht an Bedeutung verloren.“