Christian Morgenstern,
eigentlich Christian Otto Josef Wolfgang Morgenstern, wurde am 6. Mai 1871 in München geboren und starb am 31. März 1914 in Meran. Er war deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Besondere Bekanntheit erreichte er durch seine komische Lyrik, die jedoch nur einen Teil seines Werkes ausmacht.
Hans Ticha,
geboren 1940, studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 1970 arbeitet er als freischaffender Künstler. Er illustrierte bislang etwa 100 Bücher und ist eine feste Größeder deutschen Buchkultur. Für die Büchergilde illustrierte er Gedichtbände von Ernst Jandl, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky und Mascha Kaléko.
Christian Morgenstern / Hans Ticha (Ill.)
Witzig, im besten Sinn komisch, hintersinnig, tiefgründig, kreativ, experimentell – dies sind Morgensterns Galgenlieder, mit denen er die Leser bis heute begeistert. Zu seinem Jubiläum bringt die Büchergilde eine opulente und von Hans Ticha illustrierte Ausgabe heraus.
Mit 63 farbigen Illustrationen, Farbschnitt, mehrfarbig geprägtes Leinen, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 368 Seiten.
28.00 € | NR 166526
Mascha Kaléko
Einfühlsam und farbenfroh: Stets von einer Prise Ironie begleitet, erzählen Mascha Kalékos Gedichte von Liebe und Einsamkeit.
28.00 € | NR 171821 |
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Karel Čapek Diese Satire auf die Verhältnisse am Vorabend des Zweiten Weltkriegs hat bis heute nichts an Gültigkeit verloren.
26.00 € | NR 168960 |
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ZUM 150. GEBURTSTAG VON CHRISTIAN MORGENSTERN
Witzig,
im besten Sinn komisch,
hintersinnig,
tiefgründig,
kreativ,
experimentell!
Endlich wieder da!
Christian Morgensterns Galgenlieder begeistern bis heute die Leser. Einmalig, wie es nur Illustrationen von Hans Ticha vermögen, umspielen Zeichnungen die Gedichte. In dieser ausdrucksstark und farbenfroh illustrierten Büchergilde-Augabe lassen sich Morgensterns Texte ganz besonders genießen.
Die Galgenlieder wurden zunächst 1895 im kleinen privaten Freundeskreis, dem Bund der „Galgenbrüder“, bei Ausflügen zum Galgenberg in Werder bei Potsdam vorgetragen. Man traf sich in Kneipen, zelebrierte auf ironische Weise schönschaurige Rituale und sang Morgensterns dazu verfasste Texte: die Galgenlieder. Erst später, nämlich 1905, kamen sie in Buchform heraus und begründeten den literarischen Ruhm Morgensterns.
„Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. Man weiß, was ein mulus ist: Die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgen die Welt anders an und man sieht andre Dinge als Andre“, so der Autor im Vorwort.
Blick ins Buch
“Wenn sich zu den herrlich-skurrilen Galgenliedern von Christian Morgenstern die ebenso augenzwinkernden Illustrationen von Hans Ticha gesellen, kann das nur ein großer Spaß werden.”
Novum