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Makulaturen - Ein Kunstprojekt
Limitierte Auflage - VERGRIFFEN
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Ein zweites Leben für den kreativen Ausschuss: Mit dem Projekt „Makulaturen“ kreieren zwölf Studierende der Hochschule Augsburg aus ihren übrig gebliebenen Drucken einzigartige Kunstmappen – persönlich, individuell, humorvoll und spielerisch. Bei Bestellung erhalten Sie eine zufällig ausgesuchte Mappe dieser 68 Unikate.
NR 306469 | 68.00 € (vergriffen)
Ich heiße Lara Thiel (29) und konnte es einfach nicht lassen, gleich beide meiner Leidenschaften zu studieren: Englisch und Design. Ich liebe Infografiken, Swing tanzen und vermisse mein Orchester und unbeschwerte Reisen auf die britischen Inseln. Mehr zu meinen Arbeiten finden Sie hier auf Instagram: @larakthiel
Moin, mein Name ist Lena Sichert, ich bin 27 und wohne zurzeit in Nordendorf bei Augsburg. Am wohlsten fühle ich mich in der Welt der Fotografie, weswegen dieses Projekt anfangs eine kleine Herausforderung für mich war. Während des bisherigen Studiums habe ich auch Typografie und Bewegtbild für mich entdeckt. Einiger meiner Arbeiten finden Sie hier: lenasichert.myportfolio.com
Ich bin Louis Maierhofer, 23, und versuche mit meiner Kunst das auszudrücken, was mir schwer fällt in Worte zu fassen. Meine liebsten Mittel dafür sind die Illustration und der Linoldruck. Außerdem liebe ich alles was mit Musik zu tun hat, und benutze diese oft als Einfluss in meiner künstlerischen Arbeit. Mehr meiner Arbeiten finden Sie auf Instagram @louismaierhofer
Hi! Ich heiße Denise Proschinger und bin 25 Jahre alt. Fotografieren und Handlettering haben sich in den letzten Jahren zu meinen Leidenschaften entwickelt. Ich versuche mein Leben seit ca. einem Jahr in meinem Bullet Journal zu organisieren. Hier können Sie sich ansehen was ich so in meiner Freizeit mache: https://twentyfivenine.cargo.site
Servus, hi, hallo! Ich bin die Mareen Wolf und Zweiundzwanzig Jahre alt und kann mich schlecht kurzfassen. Ursprünglich komme ich aus einem kleinerem… ja ja ja das interessiert doch aber eigentlich niemanden. Leidenschaftlich gerne fotografiere ich analog - von Belichtung bis Auslöser und Entwicklung bis Scan. Außerdem zeichne ich unheimlich gerne. Durch die Onlinesemester ist das aber stark in den Hintergund gerückt, weshalb mir unser Projekt „Makulaturen“ sehr viel mehr gegeben hat, als mancher vermuten mag. Vor allem aber habe ich gemerkt, dass ein „einfach-drauf-los“ meistens besser funktioniert als ein „so-und-jetzt-überlege-ich-mir-erstmal-einen-plan-und-strukturiere-mich-kurz“.
instagram: @gedankenfranz
I'm Inês Faria, 20 years old and
i´m portuguese. Almost finishing my bachelor in Graphic and Multimedia Design
and still figuring out what will be my next journey. You can find my work here:
https://inesfarian.wixsite.com/inesneves
Halluuu, mein Name ist Jana Krafczyk und ich bin 23 Jahre alt. Ich liebe es zu zeichnen, zu fotografieren, Fahrrad zu fahren, Magazine zu layouten, anderer Leute Zeichnungen und Stile zu entdecken und bin deswegen so froh, ein Teil dieses Projekts zu sein. Es war sehr schön zu beobachten, wie jeder seinen eigenen ganz persönlichen Stil in die Makulaturen bringen konnte.
Weiteren
Arbeiten von mir finden Sie auf jajanana.cargo.site
Hey! Mein Name ist Olivia
Yakaboylu und ich bin 23 Jahre alt. Am liebsten illustriere ich in meiner
Freizeit. In meinem Arbeitsstil bin ich schnell und impulsiv. Ich glaube oft
ist es besser gar nicht so viel nachzudenken, sondern einfach los zu zeichnen.
Ich arbeite sehr vielfältig und versuche mich immer wieder neu
herauszufordern und mit meinem Stil zu
experimentieren - dafür war dieses Kunstprojekt perfekt! Ich finde es auch sehr
bereichernd mit verschiedene Künstler:innen zusammenzuarbeiten und mich dadurch
neu zu inspirieren. Instagram: yakagirllu
Heii! Ich
heiße Nierika Bruggaier, bin 26 Jahre alt und gebürtige Augsburgerin. Nach meiner
Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation, wollte ich noch „irgendwas
mit Kunst“ machen. Jetzt findet man mich im Studium Kommunikationsdesign, wo
ich mich sehr gut ausleben kann. Besonders analoge Fotografie und freies, sowie
feines Zeichnen haben es mir angetan.
Instagram: bynierika
Hi! Mein Name ist Hannah Murr und ich bin 21 Jahre alt. Ich liebe es konzeptionell zu arbeiten und um die Ecke zu denken. Anfangs vor dem berühmten weißen Blatt Papier zu sitzen ist oftmals eine Herausforderung. Sich bei diesem Projekt von den Makulaturen inspirieren lassen zu können und darauf intuitiv künstlerisch zu antworten war für mich eine neue tolle Erfahrung. Abseits meines Studiums im Kommunikationsdesign, singe ich für mein Leben gern und träume davon bald wieder in den Bergen wandern zu gehen. Weitere meiner Arbeiten findet man auf Instagram @nurmurrdesign
Auf den Spuren Gutenbergs
Ja – es gibt sie noch, die Schwarze Kunst. Seit nun rund 570 Jahren, seit der Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern durch Johannes Gutenberg in Mainz. Und auch wenn das Blei im industriellen Kontext seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts keine Rolle mehr spielt, gibt es eine wieder wachsende Zahl an druckgrafischen Werkstätten. Es werden wohl an die 200 im deutschsprachigen Raum sein, alleine 25 davon an Designhochschulen. Sie alle tragen zur Bewahrung dieser handwerklichen Kultur bei und bereichern die Welt der Künstlerbücher und Druckgrafik mit ihren Erzeugnissen – und das alles fast ohne Strom.
In der Handsatz- und Hochdruckwerkstatt der Augsburger Fakultät Gestaltung hatte sich, über zehn Jahre hinweg, ein großer Fundus an Makulaturen (das sind Fehl- und Testdrucke, Druckversuche, Ausschüsse) angesammelt. Und es stellte sich die Frage, was tun damit? Die Idee entstand, das Material als Ausgangspunkt für ein ungewöhnliches Kunstprojekt zu nutzen und aus den unterschiedlichsten Materialen, Formaten, Papierfarben und -strukturen Künstlerheftunikate entstehen zu lassen.
Total individuell und doch gemeinsam
Die insgesamt zwölf Teilnehmer/innen – Nierika Bruggaier, Inês Faria, Jana Krafczyk, Louis Maierhofer, Hannah Murr, Denise Proschinger, Rickard Roschmann, Emilia Rosin, Lena Sichert, Lara Thiel, Mareen Wolf, und Olivia Yakaboylu – stellten zu Beginn aus den Makulaturen Hefte zusammen. Jeder band seine Exemplare, und überarbeitete sie im Anschluss illustrativ – die einzige Vorgabe war, nur schwarz-weiß zu arbeiten. Es entstanden so 68 Unikate, mit einem gemeinsamen Ziel, aber maximal großer individueller Freiheit, sehr persönlich in der Machart, keines wie das andere.
Gestaltung, Satz und Druck des zweifarbigen Umschlags übernahmen dann wieder alle zusammen, gedruckt wurde auf zwei Abziehpressen der Augsburger Werkstatt, einer Asbern für das blaue Büchergilde-Signet (aus Linol geschnitten) und einer Grafix für die weiße Textform im Blei. Gesetzt wurde der Umschlagtext aus zwei Schnitten der Futura (Titel und Impressum) sowie der Candida in geradestehendem und kursivem Schnitt für den Rückseitentext. Die Betreuung dieses für alle Beteiligten sehr inspirierenden Projektes übernahmen die zwei Augsburger Dozenten Carolin Jörg und Michael Wörgötter.
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Text und Bilder © Projektgruppe HS Augsburg