Titelbild: Flüchtiges Begehren
Abbildung: Flüchtiges Begehren Abbildung: Flüchtiges Begehren Abbildung: Flüchtiges Begehren Abbildung: Flüchtiges Begehren Abbildung: Flüchtiges Begehren

Aus dem amerikanischen Englisch von Werner Schmitz, geprägter fester Einband mit Schutzumschlag, 320 Seiten, Umschlaggestaltung von Marion Blomeyer.

Artikelnummer:
172895

Erschienen:
2021

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Inhalt

Ein heimtückisches Verbrechen drängt Brunetti hinaus auf die See. Samstagabend auf dem Campo Santa Margherita. Nach einem Drink lassen sich zwei Touristinnen zu einer Spritztour in die Lagune verführen. In der Dunkelheit rammt das Boot einen Pfahl, und die Amerikanerinnen enden bewusstlos auf dem Steg des Ospedale. Warum wurde kein Notruf abgesetzt? Die eingeschworene Gemeinschaft der venezianischen Bootsleute scheint undurchdringlich. Ähnlich herausfordernd stellt sich das kollaborative Ermitteln von Questura, Küstenwache und Carabinieri heraus. Doch langsam nähert sich der Commissario einem Monstrum, vor dem sich selbst die Mafia fürchtet.

Kommentare und Bewertungen
Bewertung

Kommentar von Axel Klein (14.03.2022)

„Leider bleibt als Vergnügen nur Worte wie "bärbeißig" und "vierschrötig" im Wörterbuch nachzuschlagen. Der Reiz, die 30 mehr oder minder schwachen Kriminalgeschichten, die immer wieder mit ungefährlichen Umwelt- und Politskandalen aufgepeppt werden, ist weg. In diesem Band wurde die Geschichte der Wirkungs- und Sinnlosigkeit des Tuns des Helden sogar thematisiert: Brunetti sehnt sich danach ein Feld zu bestellen! Endlich hat der ewig vor dem Vizequestore kriechende Brunetti erkannt, dass er vor dem Scherbenhaufen seines Lebens steht! Dazu kommt die heute übliche Heuchelei: Auf S. S. 140/141 steht das ganz dicht beisammen. Die Empörung über Brunettis Kinder, die Streamingdienste auch unter Umgehung des Urheberrechts nutzen (da fühlt sich die Autorin wohl direkt getroffen), steht der Selbstverständlichkeit entgegen, wie sich Elettra (eine der Guten) regelmäßig und systematisch illegal Daten verschafft. Die Figur ist ausgelaugt, das Geschäftsmodell läuft wohl weiter - ohne mich! Wenn Brunetti seine ersten Fälle als Bauer löst - oder besser noch Raffi und Chiara - dann lese ich nochmal einen, sonst ist mit Nr. 30 Schluss.”

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