Titelbild: Die Anomalie
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Prix Goncourt 2020

Schutzumschlag, Aus dem Französischen von Romy und Jürgen Ritte, geprägter fester Einband mit Schutzumschlag, farbiges Vorsatzpapier, Lesebändchen, 352 Seiten, Umschlaggestaltung von KOSMOS.

Preis für Mitglieder 20,00 €

Artikelnummer:
173417

Erschienen:
2021

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Inhalt

Im März 2021 fliegt eine Boeing 787 auf dem Weg von Paris nach New York durch einen elektromagnetischen Wirbelsturm. Die Turbulenzen sind heftig, doch die Landung glückt. Allerdings: Im Juni landet dasselbe Flugzeug ein zweites Mal. Im Flieger sitzen der Architekt André und seine Geliebte Lucie, der Auftragskiller Blake, der Afropop-Sänger Slimboy, der Schriftsteller Victor Miesel. Sie alle sind nun konfrontiert mit den Auswirkungen einer Anomalie in einer verrückt gewordenen Welt. Teuflisch intelligent spielt der Roman mit unseren Gewissheiten und fragt nach den Grenzen von Sprache, Literatur und Leben. Ein facettenreiches literarisches Ereignis.

Kommentare und Bewertungen
Bewertung

Kommentar von Martin Drees (02.01.2022)

„Ein wirklich fantastisches Buch. Zu Beginn bleibt lange unklar, in welchem Zusammenhang die vielfältigen Personen zueinander stehen. Wer das Buch dann nicht weg legt, wird auf jeden fall belohnt. Die unterschiedlichen Begegnungen der Akteure mit sich selbst und mit ihrer Umwelt, schaffen einen tiefen Einblick in die menschliche Seele.”

Kommentar von Annette Schumann (25.03.2022)

„Leider ist das Buch zu kurz... ich hätte noch länger weiter in dieser Geschichte bleiben können und weitere Aspekte "ausgesponnen". Kleiner Tipp: Ein wenig sollte man auf die Datumsanzeigen achten. Ich weiß nach dem Lesen nicht, ob ich ab jetzt entspannter in die Zukunft schauen soll. Der Plot ist wirklich gut gemacht und enthält einen sehr grandiosen Humor. Einen Abzug gibt es tatsächlich nur wegen der Kürze. Gerade das Ende hätte voluminöser sein können. Lohnt aber auf jeden Fall.”

Kommentar von Stefan Reeg (16.07.2022)

„In jedem Fall ist das ein sehr fantasievolles Buch mit einer tiefgründigen Geschichte über menschliche Charaktere, vor allem, wenn sie sich nicht nur im Spiegel doppelt erleben, sondern in der Realität. Wer den Film „Matrix“ mochte und das Lesen noch nicht verlernt hat, wird Gefallen an dem Plot finden. Es gibt witzige und traurige Verwicklungen, die sich ergeben können, wenn wir auf einmal unserem doppelten Ich gegenübertreten. Und natürlich geht es um die Frage nach dem „Was“ oder „Wieso“, denn es klingt schon reichlich schräg, dass wir zweimal existieren können. Das Ende deutet an, dass Bostrom mit seiner „Simulationshypothese“ durchaus recht haben könnte – auch wenn das Ende für etliche Leser:innen nicht nur überraschend, sondern auch unbefriedigend sein könnte. Was für die Sommerferien, wenn es nicht ganz ins Triviale abrutschen soll.”

Kommentar von Kaiser (30.10.2022)

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