Titelbild: Aarons Sprung

Leinen.

Aus dem Tschechischen von Kathrin Janka.

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Artikelnummer:
162490

Erschienen:
2009

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Inhalt

Aus der Perspektive der 88-jährigen Prager Künstlerin Kristýna wird die Geschichte ihrer jüdischen Freundin Berta Altmann erzählt. In den Zwanziger- und Dreißigerjahren war sie eine vielversprechende, aufstrebende Malerin, die in den Kreisen von Oskar Kokoschka, Alma Mahler und Paul Klee verkehrte. 1942 wurde sie nach Theresienstadt, später nach Auschwitz deportiert, wo sie 1944 starb. Ein israelisches Filmteam, das einen Dokumentarfilm über Berta drehen möchte, befragt Kristýna zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Auch ihre 24-jährige Enkelin Milena entwickelt immer mehr Interesse an der Geschichte der Großmutter und schließt sich dem Filmteam an. Zwischen ihr und dem Kameramann Aaron, der Tschechen wie Deutsche zuerst pauschal verurteilt, entwickelt sich eine zarte Liebesbeziehung. Peu à peu wird die Mitschuld Kristýnas an Bertas Deportation aufgedeckt ¿ Ein packendes und beeindruckendes Zeitporträt, das die Perspektive der Enkelgeneration nicht außen vor lässt. Die Figur Berta Altmann orientiert sich am Leben der Malerin Friedl Dicker-Brandeis, die in Theresienstadt Kinder zum Malen angeleitet und ermutigt hat. Zeugnis geben davon über 4.000 Kinderzeichnungen, die bis heute erhalten sind.

Pressestimmen

“Der Erzählton von ‚Aarons Sprung‘ ist authentisch, kraftvoll und ehrlich.”

Lidové noviny

“Mit großem sprachlichem Geschick gelingt es der Autorin, die Stimmen ihrer ProtagonistInnen einzufangen, die so zu gleichberechtigten ErzählerInnen werden. Der Roman ist nicht nur ein Portrait des vergangenen Jahrhunderts, sondern auch eine allgemeingültige Auseinandersetzung mit Fragen der Schuld, moralischer Verantwortung und dem richtigen Leben.”

AVIVA. Online Magazin für Frauen

Tracklist

Track 1

Kommentare und Bewertungen
Bewertung

Kommentar von Gisela Lautenschlager (30.04.2021)

„Einfach, klar und gut mit dem Heute verbunden geschrieben. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistinnen vor und nach den bewegten Zeiten des BAUHAUS einfühlen. Neugier geweckt. Das war ein guter Einstieg in eine umfassende Recherche zu diesem Thema. Der Umschlag ist inzwischen anders und sehr schön gestaltet.”

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