Signiert und nummeriert, Mit 6 Radierungen und einer Einbandvignette von Eckhard Froeschlin, 82 Seiten, von Hand in Blei gesetzt, deutsch/französisch, Gestaltung: Gert Wunderlich. Sign., num., Auflage: 99.
Preis für Mitglieder 348,00 €
Preis für Nichtmitglieder 448,00 €
Artikelnummer:
036155
Erschienen:
1996
Antonin Artaud war Schauspieler, Theaterleiter und -theoretiker, Poet, Essayist, Surrealist und wahrscheinlich sowieso verrückt und genial. Anarchist, sagte der Maler Masson, war er nicht: "... pa! die Anarchisten kenne ich, sie bilden Gruppen." Dennoch wurde Artaud Mitglied bei Bretons Surrealisten, flog aber auch hier nach 2 Jahren raus. Am Ende seines kurzen Lebens - er starb 1948 im Alter von nur 52 Jahren - entdeckte Artaud nach dem Besuch einer großen van Gogh-Austellung seine Geistesverwandtschaft mit dem großen Erneuerer der Malerei, der er in gewaltigen Sprachbildern Ausdruck verlieh. "Die reine lineare Malerei machte mich seit langem verrückt, bis ich auf van Gogh stieß, der weder Striche noch Formen malte, sondern Gegenstände der leblosen Natur wie in reinen Konvulsionen", bekannte Antonin Artaud. Er, der wie van Gogh Jahre in psychiatrischen Anstalten verbrachte, Zeit seines Lebens keine Anerkennung erfuhr, erkannte sogleich, dass hier das Oeuvre eines Weltgenies präsentiert wurde, das aus den gleichen Triebfedern entstand, die auch die Wiege seiner Texte war. "van Goghs Malerei attackiert nicht einen bestimmten Konformismus der Sitten, sondern den der Institutionen selbst." Die Affinität der beiden Genies reizte Froeschlin zu Radierungen, die markante Passagen des Artaud-Textes ins Bild setzen. Die sind ein Schlüssel zu Artauds Texten und eine Annäherung an van Goghs Bild-"Konvulsionen".
Kommentar von aqrzalmx (08.07.2011)
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