Ausgabe Edition Converso. Aus dem Türkischen und mit einem Nachwort von Sabine Adatepe, fester Einband, bedruckte Vorsätze, Lesebändchen, 144 Seiten.
Artikelnummer:
701173
Erschienen:
2022
Literatur aus der Türkei
Mit sensibler Empathie und Sympathie widmet sich Ayşegül Çelik in diesem „Roman in Erzählungen“ der Unterdrückung der Jesidinnen und Jesiden: Sie schreibt von Vertreibung, Unterdrückung und Versklavung, doch eher hintergründig, beinahe beiläufig. Und sie thematisiert die Abkapselung der Gemeinschaft, man bleibt unter sich, heiratet untereinander und übt die Religion im Verborgenen aus (dies darf allerdings als Resultat der Verfolgung gelten). In einem lesenswerten Nachwort erläutert die preisgekrönte Übersetzerin Sabine Adatepe der Leserschaft einige Hintergründe.
Empfehlung von Litprom-Jurymitglied Claudia Kramatschek:
"Ein Roman, gewoben aus Erzählungen, über das Leben und den Lebenskampf jesidischer Frauen – und über die jahrhundertealte Kultur der Jesiden. Der Ton: magischer Realismus pur!"