Aus dem Japanischen von Sabine Mangold, Flexcover, Kopffarbschnitt, Lesebändchen, 352 Seiten, Buchgestaltung von Cosima Schneider und Clara Scheffler.
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Artikelnummer:
172828
Erschienen:
2021
Literatur aus Japan
Eine beunruhigende Dystopie: Auf einer Insel, nicht weit vom Festland entfernt, verschwinden in regelmäßigen Abständen Dinge, und zwar für immer. Zunächst sind es Hüte, dann alle Vögel, später die Fähre. Die Bewohner haben sich damit abgefunden, dass auch ihre Erinnerungen immer weiter verblassen. Nur einige wenige können nichts vergessen. Deshalb werden sie von der Erinnerungspolizei verfolgt, die dafür sorgt, dass alle verschwundenen Dinge auch verschwunden bleiben. Als eine junge Schriftstellerin herausfindet, dass ihr Verleger Gefahr läuft, von der Erinnerungspolizei festgenommen zu werden, beschließt sie, ihm zu helfen – auch wenn sie damit ihr Leben riskiert. Können sie mit vereinten Kräften die Vergangenheit bewahren?
Covermotiv: Street Artist Banksy / Fotograf: unbekannt
Der Globus geht auf Sendung! Entdecken Sie mit der Reihe Büchergilde Weltempfänger Literatur aus Asien, Afrika, Lateinamerika und der arabischen Welt. Ausgewählt von der Büchergilde Gutenberg und Litprom e. V.
“Yoko Ogawa erzählt eine beklemmend-dystopische Geschichte, die Vergleiche mit Ray Bradburys ›Fahrenheit 451‹ oder auch George Orwells ›1984‹ keinesfalls zu scheuen braucht, gerade auch, weil sie inhaltlich wie auch erzählerische eine ähnlich Wucht entfaltet. (mei) ”
tam.tam