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Kommentar von Bernd Heydel | 08.07.2011

Eine selten schaurige Geschichte,die bereits nach wenigen Seiten den Leser Gänsehaut, Schauer beschert- und das Seite für Seite bis zum Schluß. Wer ein Faible hat für das Phantastische, Grauenhafte- ist hier bei diesem alten Autor bestens aufgehoben.William Beckford schreibt im 18 Jahrhundert fast mit einer moderen Feder und kann schon als einer der Väter der dämonischen Literatur gelten.
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Kommentar von Frank Böhmert | 08.07.2011

Angeblich hat Beckford dieses Buch in drei Tagen und den dazwischen liegenden Nächten geschrieben. Ich weiß nicht, welche Drogen oder welche Geisteszustände ihn dermaßen lange wach gehalten haben, aber ich meine dem Buch anzumerken, dass sie schädlich waren. Für mich ist das Ganze ein endloses Geschwafel gewesen, das mich durchgehend kalt ließ. Kaum Sinnlichkeit, statt dessen sehr viel Behauptung. Verfasst in einem Stil, der zwischen, hm, journalistisch und Märchenonkel changiert, was für zusätzliche Distanz sorgte. Vorletzter Absatz: "So war und so soll die Strafe sein für ungezügelte Leidenschaften und für ruchlose Taten, so soll die Züchtigung sein für jene blinde Neugier, welche die Grenzen überschreiten will, die des Schöpfers Weisheit der menschlichen Erkenntnis gesetzt hat, und so die furchtbare Enttäuschung für jenen rastlosen Ehrgeiz, der nach Offenbarungen trachtet, wie sie übermenschlichen Wesen vorbehalten sind, und der, vom Stolz verblendet, nicht sieht, daß dem Menschen auf Erden nur ziemt, unwissend zu sein und demütig." Na, denn ... Nein, das war die Lektüre eines Zeitdokuments und grausig höchstens in ihrer Zähigkeit und Traktathaftigkeit.

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